migration-business, 24. Dezember 2012

Journalist und Autor Murat Ham spricht über Glück und sein Buch mit migration-business.  
Was bedeutet Glück?

Zu Weihnachten haben wir von migration-business uns etwas ganz Besonderes für unsere treuen Leserinnen und Leser ausgedacht. Anfang Dezember haben wir das neue Buch „Suche nach Glück: Leben mit der zerrinnenden Zeit“ von Buchautor Murat Ham vorgestellt. Heute schenken wir Euch ein paar Zeilen aus seinem Buch. Zur Weihnachtszeit finden die meisten Menschen im Kreise von Familie und Freunden etwas Zeit zum Nachdenken. Wir wünschen Euch allen besinnliche und frohe Festtage und präsentieren Euch ein paar Gedanken zum Glück…

Geschichten aus dem Leben des Autors

„Mein Buch bietet vielleicht für den einen oder anderen lehrreiche Innenansichten aus dem Leben eines Journalisten und Autors. Mein zum Teil umtriebigen Alltag“, wie Journalist und Autor Murat Ham selbst schreibt. Schon früh hat er seine Geschichten, Erfahrungen und Gedanken in einem persönlichen Tagebuch festgehalten. Diese teilt er nun mit seinen Leserinnen und Lesern. Vor allem geht es dem Schriftsteller um die „Zeit“, die uns allen bleibt. Alle Menschen auf dieser Welt, ganz gleich welche Kultur, Herkunft und Religion sie mitbringen – konkurrieren gewissermaßen um die Zeit – in allen Schichten der Gesellschaft.
Ein paar Gedanken aus seinem neuen Buch…

Wie finden wir den Schlüssel zum Glück? Wer oder was stiftet Sinn? Wir suchen ab einem bestimmten Alter nach Wahrhaftigkeit, nach einem Sinn. Mit offenen Augen durch Zeit und Raum schreiten. Das ist wichtig. Nicht nur für meine Geschichten, sondern generell Eigenschaften, die uns lebendig machen.

Spuren zu hinterlassen, die außerhalb von Raum und Zeit stehen, ist für viele Menschen ein Lebensmotor. Warum empfinden so viele Menschen ein Gefühl der inneren Leere bei saturierten Verhältnissen – wie beispielsweise in Deutschland oder der Schweiz?
Menschen im Westen sind zwar vom Wohlstand umgeben, aber Glückseligkeiten scheinen oft in den Seelen nicht zu liegen. In Beziehungen oder Familien wird niemand absichtlich in der Regel böse, es sind kleine Unachtsamkeiten, die das emotionale Gleichgewicht gefährden.
Alle Menschen sind auch Kinder der Verhältnisse, und fügen sich in die jeweiligen sozialen Muster. Gleichzeitig wollen viele Menschen unverwechselbar und einzigartig sein. Die Suche nach Glück ist entfesselt, sie treibt uns endlos an.

Quelle: migration-business, 24. Dezember 2012